Internationaler BTU Poomsae-Cup 2013
Mit dem Internationalen BTU Technik Cup in Dillingen eröffnete die Bayerische Taekwondo Union am 2. Februar 2013 die Wettkampfsaison 2013 im Bereich Technik (Poomsae, Schattenkampf). An diesem Turnier nahmen 16 Vereine aus ganz Deutschland teil. Neben Bayern waren auch Teams aus Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen vertreten. Die Abteilung Taekwondo des TSV 1860 Ansbach e. V. startete mit 25 Sportlern an dieser Meisterschaft im Einzel-, Paar- und im Teamlauf.
Es wurden in der Regel insgesamt vier Formen gelaufen: nach dem 1. Durchgang kamen 50 % der Sportler in die nächste Runde. Nach dem Semifinale erreichten die besten 8 Sportler das Finale. Im Finale mussten zwei Formen direkt hintereinander gelaufen werden.
Im Nachwuchsbereich (NT) war ein Start erst ab dem 6. Kup (Grüngurt) möglich. Da es keine weitere Unterteilung mehr gab, mussten somit Grüngurte gegen Träger des 1. bis 3. Pooms bzw. 1. bis 3. Dans und auch gegen Mitglieder des Bayern- und Sachsenkaders antreten. Die Ansbacher zogen achtmal in das Halbfinale und 13 mal in das Finale ein.
Dem Team bis 18 w mit Nadine Arzt, Rebecca Engelsberger und Veronika Schwemmer fehlte nur 0,2 Punkte zum Einzug ins Finale. Dem Team bis 12 w mit Julia Vogel, Selma Wirth und Viktoria Settler fehlten im Finalkampf nur 0,1 Punkte auf den fünften Platz, dem neuen Nachwuchspaar Pia Herrmann und Felix Hellmann nur 0,5 Punkte, um ins Finale einziehen zu dürfen. Eric Raithel und Viktoria Settler, die ebenfalls zum ersten Mal gemeinsam auf einer Meisterschaft starteten, erreichten unter 14 Paaren einen guten 8. Platz.
Besonders stark besetzt waren die Altersgruppen bis 13 weiblich mit 34 Startern und die Altersgruppe bis 13 männlich, bei denen 35 Taekwondoin am Start waren.Simon Herrmann gelang es hier auf Anhieb, das Halbfinale zu erreichen. Er konnte sieben Rotgurte schlagen und sogar einen Formenläufer aus dem Sachsen-Kader hinter sich lassen.
Veronika Schwemmer (Einzel bis 13 w) fehlten nur knappe 0,2 Punkte zum Halbfinale, sie erreichte den 20. Platz unter 34 Sportlerinnen. Selma Wirth (Einzel bis 13 w), eine der Jüngsten in der Altersklasse, konnte vier Rotgurte hinter sich lassen.
Michael Block (Einzel bis 17 m) fehlten im Finale nur 0,2 Punkte auf den 4. Platz. Auch er konnte einen Sportler mit dem 1. Kup (rot-schwarz) schlagen.
Nadine Arzt und Rebecca Engelsberger (Einzel bis 17w) verpassten nur ganz knapp (0,4 bzw. 0,3 Punkte) das Finale und schieden im Halbfinale aus.
Julia Vogel (Einzel bis 10 w) lag in der Halbfinalrunde mit großem Abstand auf dem ersten Platz und konnte sogar eine Sportlerin aus dem Landeskader Sachsen schlagen. In der Finalrunde jedoch musste sie sich dem 5. Platz zufrieden geben.
Die jüngste Sportlerin im Team, Pia Herrmann, erreichte im Einzel auf Anhieb bei starker Konkurrenz unter 11. Starterinnen einen hervorragenden 6. Platz.
Insgesamt erkämpfte sich das Team des TSV 1860 Ansbach e. V. mit zwei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen einen hervorragenden 5. Platz in der Vereinswertung von 16 Vereinen.