Nachwuchsturnier im Vollkontakt-Wettkampf

Bearb DSC 84965 Medaillen für den TSV 1860 Ansbach - Platz 9 in der Gesamtwertung von 37 Vereinen!

Am Samstag, 20. Februar 2010, fand in Fürth das Nachwuchsturnier im Zweikampf statt. Insgesamt hatten sich 320 Starter von 37 Vereinen angemeldet. Gekämpft wurde auf drei Flächen. Auf Grund der hohen Starterzahlen reduzierte Kampfrichter Abdullah Ünlübay die Rundenzeiten in den Vorrunden von drei auf zwei Runden.
Vom TSV 1860 Ansbach starteten:
Gerhard Boll und Dustin Krawczyk - beide mussten die Altersklasse wechseln und starteten als Jüngste nun bei Jugend B; Justin Adam (Jugend B), Andreas Karl, Yasin Bindal, Suphakorn Chanthamat, Daniel Arnold und Lukas Barroso (alle Jugend C), Max Eichhorn und Tom Gall (beide Jugend D).

Andreas Karl startete in der mit 27 Kämpfern am stärksten besetzten Alters- und Gewichtsklasse. Gleich in seinem ersten Kampf traf er auf Temir Dogan von TKD Özer aus Nürnberg. Obwohl Temir wettkampferfahrener und überlegen war, gab Andreas nicht auf, er stellte sich dem Kampf und griff immer wieder an, musste sich aber am Ende geschlagen geben und erreichte den 17.  Platz.
Dustin Krawczyk kämpfte gegen Luca Riermeier vom TKD Buron aus Kaufbeuren. Leider erlitt Dustin gleich zu Beginn der ersten Runde eine Knieverletzung und musste aufgeben.
Gerhard Boll traf in seinem ersten Kampf auf Thomas Steger (Unicorn 2000 Gaimersheim). Gerhard dominierte das Kampfgeschehen von Anfang an und gewann überlegen. Seinen zweiten Kampf gegen den wettkampferfahrenen Denis Unruh (TKD Moo Duk Kwan e. V., Bad Windsheim) - Denis kämpft bereits seit vier Jahren - verlor er leider und erreicht somit insgesamt den vierten Platz.
Justin Adam kämpfte gegen Robin Farago (KSC Leopard). Er konnte leider keine Treffer landen, musste jedoch zwei Kopftreffer einstecken. Der zweite Kopftreffer machte ihn kampfunfähig, so dass er aufgeben musste und insgesamt ebenfalls den vierten Platz erreichte.
Daniel Arnold starte zum ersten Mal bei einem Wettkampfturnier und trat gegen Leonardo Buchholz (TDK Özer) an. Daniel versuchte immer wieder an seinen Gegner heran zu kommen, musste jedoch viele Treffer einstecken. Er verlor den Kampf und erreichte den dritten Platz.
Auch Yasin Bindal kämpfte zum ersten Mal bei einem Turnier. Sein Gegner Hurman Kubilay (Moo Duk Kwan e.V., Bad Windsheim) ging mit einem Treffer schnell in Führung. Yasin versuchte aufzuholen, griff jedoch zu verhalten an. Mit einem Punktestand von 0:3 musste er sich geschlagen geben und erreichte ebenfalls den vierten Platz.
Tom Gall ließ seinem Gegner Lukas Meixner (Unicorn 2000 Gaimersheim) von der ersten Minute an keine Chance. Mit einem Endpunktestand von 14:0 gewann er überlegen das Halbfinale.
Max Eichhorn war seinem Geger Noah Schlag (ebenfalls Unicorn 2000 Gaimersheim) ebenbürtig. Durch Fehler seines Gegners erreichte er mit einem Punkt Vorsprung den Einzug ins Finale.
Das Finale entschieden vereinsintern nun Tom und Max. Tom konnte in den ersten beiden Runden sehr schnell einen Vorteil für sich herausholen. In der dritten Runde griff Max entschiedener an und konnte drei Trefferpunkte landen. Doch reichte es nicht mehr, den Rückstand aufzuholen: Tom bekam die Goldmedaille und Max die Silbermedaille.
Lukas Barroso hatte in seiner Alters- und Gewichtsklasse das Freilos und stand damit auf Anhieb im Finale.
Suphakorn Chanthamat erkämpfte sich in einem sehr spannenden Kampf den Einzug ins Finale gegen Marcel Bach (Türk SV 1990 Bobingen). Suphakorn führte in der ersten Runde, allerdings konnte sich Marcel mit einem Kopftreffer in Führung bringen. In der zweiten Runde gelang es Suphakorn wieder einen Vorsprung herauszuholen. Mit einem Punktestand von 7:6 gewann Chanthamat das Halbfinale.

Im Finale trafen nun Lukas und Suphakorn aufeinander. Lukas zeigte gedrehte Kicks, die ihm Punktvorteile brachten und konnte mit einem Kopftreffer einen weiten Vorsprung herausholen. Die Goldmedaille ging damit an Lukas und Suphakorn konnte die Silbermedaille in Empfang nehmen.
Nach einem langen, anstrengenden Tag in einer überfüllten Halle waren alle froh, endlich um 20 Uhr wieder nach Hause fahren zu können.

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