Int. BTU Poomsae Cup 2016
Am Samstag, 06. Februar 2016, startete das neue Meisterschaftsjahr mit dem Internationalen BTU Poomsae Cup in Dillingen. Diese Meisterschaft wurde in zwei Turnieren ausgetragen: die Starter vom 6. bis einschließlich 1. Kup starteten beim Kup-Turnier, die Höhergraduierten ab dem 1. Dan wurden beim WTF-Turnier gemeldet. Für Träger des 2. und 1. Kups war es ebenfalls möglich beim WTF-Turnier zu starten.
Bei dieser ersten Meisterschaft im neuen Jahr wurden insgesamt 276 Starts von 220 Sportlern gemeldet. Neben bayerischen Vereinen nahmen auch Sportler aus Tirol, Sachsen und Hessen teil.
Von der TKD-Abteilung des TSV starteten insgesamt 22 Sportler in 24 Starts.
Michael Block und Gabriela Reimer wechselten in diesem Jahr in die Gruppe Paarlauf bis 30 Jahre. Mit Konzentration, hoher Synchronität und kraftvoll gelaufenen Finalformen gelang es ihnen, die Konkurrenz hinter sich zu lassen und den ersten Platz zu erreichen.
Auch Johann Koch startete bei dieser Meisterschaft in einer neuen Altersklasse (Einzel bis 17 männlich). Er konnte die Punktrichter mit seinem Laufstil überzeugen und erzielte im Finale mit seinen Formen Taeguk yuk-jang und pal-jang sehr hohe Wertungen und lief damit mühelos auf den ersten Platz. Henrik Heidingsfelder (Einzel bis 17 männlich) bekam für seine erste Finalform ebenfalls sehr guten Wertungen. In der zweiten Form war er jedoch kurzzeitig abgelenkt, so dass er zwei Techniken vermischte, was die Kampfrichter mit Punktabzug werteten. Er verlor deshalb seinen sicheren dritten Platz und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Im Paarlauf bis 17 Jahre gingen die beiden ersten Plätze an den TSV 1860 Ansbach. Sofia Reptschenko und Johann Koch holten sich die Goldmedaille, Michelle Reimer und Henrik Heidingsfelder die Silbermedaille.
Ayman Suleimani (Einzel bis 40 männlich) startete in der WTF-Klasse. Hier wurden die zu laufenden Formen erst am Morgen der Meisterschaft bekannt gegeben. Dementsprechend nervös war Suleimani. Seine beiden gezogenen Finalformen waren die Taeguk yuk-jang und die Poomsae Koryo. Obwohl die yuk-jang nicht seine Lieblingsform ist, konnte er überzeugend den zweiten Platz behaupten und die Silbermedaille mit nach Hause nehmen.
Mit 6 Gold-, 5 Silber- und 1 Bronzemedaillen konnten wir, hinter Krumbach, Donau-Lech-Iller und Eichstätt, einen hervorragenden 4. Platz von 22 Vereinen (mit nur 1 Punkt Rückstand auf Eichstätt) in der Vereinswertung belegen.